Netzwerk für die Verkehrswende in Afrika

  • Laufzeit: 03/2023 - 03/2025

Entwicklung eines Netzwerkes für die klimaneutrale Transformation des Verkehrssektors auf dem afrikanischen Kontinent

Afrika steht vor erheblichen Herausforderungen durch den Klimawandel. Trotz einem geringen Anteil an weltweiten Treibhausgasemissionen, sind die Menschen hier besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen. Mit wachsender Bevölkerung und Wirtschaftsleistung, steht der Kontinent an einem Scheidepunkt zwischen fossilem oder klimaneutralem Wachstum.

Auf dem afrikanischen Kontinent macht der Verkehrsektor ein Drittel der energiebedingten CO2-Emissionen aus, mit steigender Tendenz, vor allem durch zunehmende Motorisierung.

Heute können die Weichenstellung gesetzt werden für die Stärkung von Formen aktiver Mobilität durch dezidierte Infrastruktur, des Aufbaus einer klimaneutralen Automobilproduktion sowie allgemein der Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Verkehrsemissionen.

Hierfür ist ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs nötig, sowohl national als auch länderübergreifend, mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Im Rahmen des Projektes Rethinking Transport unterstützen Agora Verkehrswende und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) daher die Bildung eines unabhängigen Netzwerks afrikanischer Denkfabriken, Forschungsinstitute, Verbände, Unternehmen und staatlicher Institutionen zur Weiterentwicklung des Diskurses über die Dekarbonisierung des Transportsektors auf dem afrikanischen Kontinent.

Als Grundlage hierfür haben Agora Verkehrswende und die GIZ im Austausch mit Expert:innen aus Afrika und Europa das Diskussionspapier “Leapfrogging to Sustainable Transport in Africa - Twelve Insights into the Continent’s Sector Transformation” veröffentlicht.

Kern des Projektes ist die Förderung von Expert:innen vor Ort in der Erarbeitung von Lösungen für den Kontinent. Zusammen mit der Agora Verkehrswende organisiert GIZ sogenannte Rethinking Transport Labs zur Projektentwicklung auf dem Afrikanischen Kontinent (siehe Infobox).

Im Februar/März sowie August/September 2024 lädt Agora Verkehrswende zudem jeweils sechs bis acht junge Nachwuchskräfte aus verschiedenen Regionen Afrikas nach Berlin ein. Im Rahmen des vierwöchigen Programmes entwickeln dieses im Austausch mit den Expert:innen von Agora Verkehrswende und renommierten Gästen Strategien um die Grundlage für den klimaneutralen Umbau des Verkehrs in ihren Heimatländern zu legen.

Mehr Information zu dem Agora Sustainable Transport Fellowship und dem Bewerbungsprozess finden Sie in der Infobox auf der rechten Seite.

Projektleitung

 

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