Gegenstand dieser Kurzstudie ist der Vorschlag der EU-Kommission zur CO2-Pkw-Regulierung vom November 2017. Bei dem Vorschlag geht es um die Fortschreibung der CO2-Standards für die Zeit von 2021 bis 2030. Die Analyse zeigt, dass der Kommissionsvorschlag allein, das heißt ohne weitere zusätzliche Maßnahmen, bis zum Jahr 2030 zu einer Minderung der CO2-Emissionen in Höhe von lediglich 3,5 Millionen Tonnen führt. Somit verbliebe im Verkehrssektor eine Minderungslücke zum Emissionsziel des von der Bundesregierung beschlossenen „Klimaschutzplan 2050“ von 44,7 Millionen Tonnen.
In der Studie werden darüber hinaus zwei zusätzliche Varianten des Kommissionsvorschlages analysiert: „ProKlima“ und „ProKlima Plus“; beide Varianten ließen die Minderungslücke deutlich kleiner werden.
Die Analyse zeigt, dass es die von der Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzziele für 2030 erforderlich machen, bei den Verhandlungen auf EU-Ebene eine wirksamere Regelung der Flottengrenzwerte zu unterstützen.