Marktentwicklung von E-Autos

Infografiken zu den Neuzulassungen elektrischer Pkw in Deutschland

Die Zahl der neu zugelassenen E-Autos stieg im September 2024 leicht auf durchschnittlich 1.149 pro Tag. Das ist noch immer zu wenig für das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 15 Mio. E-Pkw auf die Straße zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, bräuchte es ab Anfang 2024 durchschnittlich 5.500 Neuzulassungen pro Tag.  

Ohne schnellen Hochlauf der Elektromobilität wird Deutschland sein Klimaziel 2030 verfehlen – im Verkehr und insgesamt. Es gibt keine Alternativen, die diese Lücke bis 2030 füllen könnten. Eine Reform der Kfz- und Dienstwagenbesteuerung wäre ein wichtiger Schritt, um den Hochlauf zu beschleunigen. Empfehlungen dazu finden sich hier: https://www.agora-verkehrswende.de/veroeffentlichungen/steuersignale-zur-transformation-der-pkw-flotte-kompaktbericht/

September 2023: Gewerbliche Neuzulassungen sind verantwortlich für das Absatzhoch bei Elektroautos im August 2023. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich nicht fortsetzen, weil es seit Anfang September keine Kaufprämie mehr für gewerbliche BEV gibt. Für 15 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) bis 2030 ist der Absatz deutlich zu niedrig.
 

September 2023: Trügerisches Zwischenhoch bei den aktuellen Absatzzahlen für E-Autos? Im August 2023 wurden im Tagesdurchschnitt 2795 reine E-Pkw in Deutschland neu zugelassen. Der zweitstärkste Monat bisher – aber vermutlich vor allem deshalb, weil die Prämie für gewerbliche Zulassungen ausläuft. Für 15 Millionen batterielektrische Fahrzeuge (BEV) bis 2030 bräuchte es 5000 Neuzulassungen pro Tag.

Das 15-Mio-BEV-Ziel ist der wirkungsvollste Hebel zum Erreichen des Klimaziels 2030 im Verkehr. Ohne schnellen Hochlauf der Elektromobilität wird Deutschland sein Klimaziel 2030 verfehlen - im Verkehr und insgesamt. Es gibt keine Alternativen, die diese Lücke bis 2030 füllen könnten.


März 2023: 5.000 pro Tag - so viele vollelektrische E-Autos müssten in Deutschland bis Ende 2030 durchschnittlich neu zugelassen werden, wenn bis dahin insgesamt 15 Millionen auf der Straße sein sollen. Die Bundesregierung ist davon noch weit entfernt.

 

Februar 2023. Einbruch mit Ansage: Der Anteil von E-Autos (BEV und PHEV) am Pkw-Absatz in Deutschland ging im Januar 2023 zurück auf 15,1 Prozent (12/2022: 55,4 Prozent, 01/2022: 21,6 Prozent). 15 Millionen BEV bis 2030 sind so nicht zu erreichen. Gefragt ist jetzt eine Reform der Kfz- und Dienstwagenbesteuerung.

 

Januar 2022: Der Elektroauto-Boom in Deutschland – von 3 Prozent Marktanteil (2019) über 14 Prozent (2020) auf 26 Prozent (2021) – lässt sich vor allem auf zwei politische Instrumente zurückführen: CO2-Flottengrenzwerte und Kaufzuschüsse. Damit der Trend anhält, braucht es weitere Reformen: insbesondere Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte, Reform von Fahrzeug- und Kraftstoffsteuern (Kfz-Steuer, Bonus-Malus-System, Dienstwagenregelung, CO2-Preis), Vorteile für PHEV nur, wenn diese überwiegend elektrisch gefahren werden. Mehr dazu im Blog-Beitrag „E-Auto-Boom: Es kommt auf die Politik an"

 

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