Projekt: E-Bus 2030: Busmarkt im Umbruch
Die EU läutet mit der Clean Vehicles Directive das Ende des Dieselbusses ein. Bis 2030 kann Europas Busmarkt weitestgehend auf Elektromobilität umgestellt werden.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind Vorreiter der Elektromobilität. 90 Prozent des Eisenbahnverkehrs werden bereits elektrisch abgewickelt. 2030 könnte auch der Busverkehr weitestgehend ohne fossile Kraftstoffe auskommen. Die Weichen dafür sind gestellt. Die ab August 2021 geltende Clean Vehicles Directive der EU schreibt einen Anteil von mindestens 45 Prozent sauberen Fahrzeugen an allen neu beschafften Bussen vor. Im Zeitraum ab 2025 steigt die Quote auf 65 Prozent. Weltweit haben einige Städte den Umstieg bereits weitestgehend abgeschlossen, darunter Eindhoven in den Niederlanden und die chinesische Metropole Shenzhen. Deutsche Verkehrsunternehmen hinken hinterher.
Im Projekt eBus 2030 wird Agora Verkehrswende die anstehenden Veränderungen im Busmarkt untersuchen und Lösungen aufzeigen, wie der ÖPNV bis zum Ende des Jahrzehnts weitestgehend klimaneutral werden kann. Dabei wird es für die Verkehrswende entscheidend sein, dass der Ausstieg aus dem Verbrenner nicht zu einer finanziellen Last für die Verkehrsbetriebe wird. Sie benötigen die Ressourcen, um zeitgleich ihr Angebot auszubauen und perspektivisch doppelt so viele Fahrgäste zu befördern.
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Für weitere Informationen
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Kerstin Meyer
Projektleiterin Fahrzeuge und Antriebe
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Philipp Kosok
Projektleiter Öffentlicher Verkehr
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Esther Rublack
Referentin Unternehmensmobilität