Projekt: Stationslose Bikesharing-Systeme: Handlungsempfehlungen für deutsche Städte und Gemeinden
Wie Leihfahrräder den Mobilitätsverbund stärken
Seit 2016 vollzieht sich in Ostasien und insbesondere in China ein Wandel in den Angebotsstrukturen beim Bikesharing. Dieser Wandel hin zu stationslosen Systemen wurde in Deutschland anfangs kaum beachtet, ist aber seit 2017 im öffentlichen Raum deutscher Kommunen nicht mehr zu übersehen. Innerhalb weniger Monate sind gleich mehrere neue Anbieter aus China und Singapur, aber auch aus Dänemark, Deutschland und den USA mit stationslosen Angeboten in den deutschen Bikesharing-Markt eingestiegen.
Diese Entwicklung hat die Diskussion über die Bedeutung von Bikesharing und den Umgang der Städte und Gemeinden mit diesem Mobilitätsangebot grundlegend verändert. Denn die neuen Systeme (bislang in unterschiedlicher Größenordnung etwa in München, Frankfurt und Berlin präsent) weisen in der Nutzung erhebliche Unterschiede zu den bislang in Deutschland bekannten Angeboten auf.
In Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), dem Deutschen Städtetag (DST) und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie in enger Abstimmung mit dem Agora Netzwerk Urbane Verkehrswende werden im Rahmen des Projektes Chancen und Herausforderungen der neuen stationslosen Angebote abgewogen und Hinweise für die Planungs- und Regulierungspraxis in deutschen Städten und Gemeinden erarbeitet. Weiterhin ist es Ziel des Projektes, den Dialog zwischen Kommunen und Bikesharing-Anbietern zu stärken und auf diese Weise eine möglichst stadtverträgliche Integration stationsloser Bikesharing-Systeme in den Mobilitätsverbund zu ermöglichen.
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Für weitere Informationen
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Alexander Jung
Projektleiter Neue Mobilität (bis Februar 2020)