Elektrifizierungsziele der zehn größten Lkw-Hersteller

Elektrifizierungsziele und Angebot von E-Modellen der zehn weltweit absatzstärkste Hersteller von mittelschweren und schweren Lkw

Bei der Umstellung auf E- Lkw hat sich Europa viel vorgenommen: Unter den weltweit zehn größten Herstellern von Lkw ab sechs Tonnen nennen bislang allein die drei europäischen Hersteller Ziele für ihre Umstellung auf E-Antriebe: Daimler Truck AG, Volvo Trucks, TRATON GROUP.

Die Politik hat es in der Hand, die Realisierung dieser Pläne zu ermöglichen. Ambitionierte Ziele hat die EU bereits beschlossen: Ab 2030 müssen alle Neufahrzeuge eines Herstellers von schweren Nutzfahrzeugen mind. 45% weniger CO2 ausstoßen als 2019, ab 2035 mind. 65%, ab 2040 mind. 90%.

Weitere bedeutende Nutzfahrzeughersteller nennen E-Ziele (IVECO, Ford Motor Company); andere haben zwar keine E-Ziele, setzen aber ganz auf E-Modelle (Xos Trucks, Lion Electric, Tesla).

Bereits 2030 könnten Batterie-Lkw in Europa (EU und UK) im Vergleich zu Diesel-Lkw in 99,6% aller Anwendungsfälle in der Gesamtkostenrechnung günstiger sein und die gleichen Anforderungen erfüllen. H2-Lkw werden voraussichtlich anhaltend teurer sein als Diesel-Lkw. Mehr dazu in dieser Studie.

Der wichtigste Kostenvorteil von E-Lkw entsteht durch die viel effizientere Verwendung des wichtigsten Energieträgers für klimaneutralen Verkehr: Strom aus erneuerbaren Energien.

Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Bundesregierung Haushaltsmittel für Tank- und Ladeinfrastruktur auf Ladeinfrastruktur für Batterie-Lkw konzentriert. Für den Aufbau von öffentlicher und Depot-Ladeinfrastruktur braucht es eine verlässliche staatliche Anschubfinanzierung.

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