Mobilitätsgeld wäre gerechter als Pendlerpauschale
Steuerliche Entlastung bei 30 Kilometer Arbeitsweg
Über diese Grafik
Die Pendlerpauschale entlastet Besserverdienende stärker. Ein Beispiel: Eine Person mit hohem Einkommen kann 328 Euro mehr von der Steuer absetzen als eine Person mit niedrigem Einkommen. Ein einkommensunabhängiges Mobilitätsgeld in Höhe von 10 Cent pro Kilometer würde alle gleich entlasten.
Daten: Berechnet für eine sozialversicherungspflichtig beschäftigte, alleinstehende Person, ohne Kinder, einschließlich der Wirkung eines erhöhten Arbeitnehmer-Pauschbetrags (bei Entfernungspauschale 1.000 Euro statt 500 Euro) bzw. der Mobilitätsgeldpauschale (150 Euro), ohne Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer, bei 200 Arbeitstagen mit Arbeitsweg jährlich und 500 Euro sonstigen Werbungskosten. Dezil-Angaben beziehen sich näherungsweise auf die Verteilung des bedarfsgewichteten Nettoeinkommens von privaten Haushalten in Deutschland. Die zugrundegelegten Bruttoeinkommen betragen 22.000 Euro im 2. Dezil, 37.000 Euro im 5. Dezil, und 75.000 Euro im 9. Dezil. Weitere Details zur Ausgestaltung eines Mobilitätsgelds in der Studie "Klimaschutz auf Kurs bringen. Wie eine CO2-Bepreisung sozial ausgewogen wirkt" (S. 29f).
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